Dieser Blog ist mein Tagebuch beim Gitarre spielen. Hier berichte ich über meine Fortschritte bein Gitarre spielen zu verbessern. Über Rückschritte und Verfluchungen wird natürlich auch geschrieben. Viel Spass beim lesen

Donnerstag, 3. November 2011

2. Tag: Let it flow

Hallo liebes Tagebuch,

gestern spielten sich in meine Kopf so wirre Gedanken ab. Wie ist denn nun die richtige Handhaltung und mach ich es auch richtig, wenn ich nun spiele. Dabei hatte ich einen kleinen
Aha-Effekt. Es liegt gar nicht so an der Handhaltung, sondern am Arm wie ich ihn auf der Zarge aufsetze. Dazu kommt noch in welchen Winkel ich ihn weiterführe. Wie ich es immer gemacht habe, war das ganze viel zu flach und ich hab mich meistens immer auf dem Steg abgestützt, so dass der Handwinkel auch gar nicht mehr stimmen könnte. Ich habe nun meinen Arm etwas anders positioniert, und die Hand nur ganz leicht abgeknickt und es ansonsten so gealssen. Ich muss sagen, ich komm damit super zurecht. Sicher ist auch Rom nicht an einem Tag erbaut, aber ich kann so spielen und es klingt für mich viel runder und voller. Also muss sich ja dort aufgrund der etwas anderen Haltung etwas verändert haben.
Gestern abend griff ich so zu meiner Larrivee und fing erstmal mit ein paar Warmwachübungen an, dazu spiele ich im Moment die G-Dur Tonleiter so wie es Adam Rafferty mal in einem YouTube Video gezeigt hat.
Und danach widmete ich mich nicht meinen aktuellen Übungsstücken: "Itsy bitsy spider von Martin Talström" und "Windy and Warm in einer angepassten Fassung", sondern trillerte einfach ohne irgendwelche Tabs einfach mal so rum. Und das tat richtig gut, ich finde mich bei sowas immer so fantasielos, da ich irgendwie immer dieselben Akkorde greife, aber das war egal, der Foccus lag auf der rechten Hand. Und auf einmal habe ich es einfach fliessen lassen, ohne darüber nacxhzudenken, was für ein Muster ich da spiele, Picking, Abschläge, Slaps, einfach wie es kam. Das war eine coole Erfahrung.
Danach habe ich dann schon nochmal nach meienr alten Songmappe gegriffen, aber ich spielte die Stücke irgendwie anders aus einer lockeren befreiten haltung heraus, und dabei dachte ich gar nicht so sehr wie ich es spielen soll, sondern habe einfach mal meine rechte Hand machen lassen. Klar gab es zwischendrin mal rythmische Ungenauigkeiten, aber es war einfach ein neues und schönes Gefühl. Ich bin gespannt wie es weitergeht. Über meine Handhaltung ahb ich mir dann auch weniger Gedanken gemacht, denn irgendwie merkte ich, so wie es da gerade ist, passt es wunderbar zu mir.

So long
Finnes

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