Dieser Blog ist mein Tagebuch beim Gitarre spielen. Hier berichte ich über meine Fortschritte bein Gitarre spielen zu verbessern. Über Rückschritte und Verfluchungen wird natürlich auch geschrieben. Viel Spass beim lesen

Mittwoch, 23. November 2011

23. Tag: Yeah, es ist was im Kasten

Hallo liebes Tagebuch,

so seit gestern Nacht habe ich etwas brachbares aufgenommen. So einige Menschen haben nochmal drüber gehört und meinten dass ich das so nehmen kann. Heute möchte ich schon noch ein bischen am Timing und and der Dynamik arbeiten und vielleicht gelingt mir da noch etwas, denn spieltechnisch habe ich das Stück schon sehr verinnerlicht, jetzt heisst es an meinen Schwächen weiter zu arbeiten.
Im Zuge der Aufnahmen fü die Cd habe ich aber eine Menge gelernt, was für mich so wertvoll ist.

1. Es braucht lange Zeit bis ein Stück richtig sitzt, es reicht nicht aus es nur auswendig spielen zu können. Es ist erst richtig drin, wenn man nicht mehr nachdenken muss, was man dort spielt.
2. Spieltechnische Details: Was heisst es einen Pull off zu spielen, wie muss der klingen, worauf muss ich achten, und wann habe ich das automatisiert und verinnerlicht.
3. Timing: Wie lange muss was klingen, damit es in Time ist.
4. Gut Ding will Weile haben.
5. Immer wieder meine Handhaltung korrigieren.
6. Nimm dir selber den Druck und mach einfach Musik.

In den letzten 3 Wochen bin ich auf jeden Fall viel weiter gekommen als manche Jahre in meinen Gitarren spielen. Die letzten 1,5 Jahre haben sicherlich mich auch spieltechnisch voran gebracht, aber was ich nun lerne ist, wie kann ich mein Gefühl in die Musik legen, und ich will nicht einfach was nachspielen, sondern will es so spielen wie ich die Musik empfinde.

So long
Finnes

Montag, 21. November 2011

21. Tag: Endspurt ist angesagt!

Hallo liebes Tagebuch,

heute nun mal wieder ein Eintrag. ich vergangenen Tage war ich kräftig damit beschäftigt mein Arrangement für die CD zu üben und aufzunehmen. Viel Stress und viel Arbeit, aber es machte auch unheimlich viel Spass. Mittlerweile kann ich das Stück aber kaum noch hören.
Für Aufnahmen muss ich einfach lockerer werden, denn wenn ich das Stück so spiele dann geht das ganz locker und ohne irgendwelche Ängste, ich könnte mich verhauen.
Ich möchte einfach entspannter werden beim spielen, denn mittlerweile kann ich das Stück im Schlaf und ohne Denken spielen und trotzdem verhaue ich mich oder spiele unsauber, was ich aber gar nicht nötig habe.
Beim Anschlag und der haltung mit der rechten Hand muss ich mich immer wieder korrigieren, aber es ist schon mal schön, das mir auffällt, das es nicht passt. Denn ich merke schon, dass die neue Technik mir hilft lockerer und entspannter zu spielen denn ich rutsche nicht mit dem Finger über die Saite, sondern ich treffe sie einfach.
Heute habe ich mir einen Roland AC-33 Akustik Amp gekauft, und ich bin total happy, denn es ist einfach ein schöner Klang. Und mit dem Looper werde ich sicherlich noch viel Spass haben.
Wenn das Cd-Projekt abgeschlossen ist, werde ich mich erstmal ein bischen an Liedbeglietungen machen und an ein Arrangement von Löwenzahn von Peter Lustig`s Serie. Ich bin auch schon gespannt wie es im Unterricht weitergehen wird, denn den nächsten Unterricht habe ich nachde ich die Aufnahme für die Cd abgeben musste.
So und nun ran ans Spielen.

So long
Finnes

Dienstag, 15. November 2011

15. Tag: Wie gewonnen so zerronnen!

Hallo liebes Tagebuch,

Sonntag abend habe ich schön mein Stück für die CD gespielt als ich merkte, wow, heute könnte dir die Aufnahme für die Cd gelingen, mehrfaches sauberes Spiel des ganzen Stückes. Schnell das Zoom H2 geholt aufgebaut und ab ging es. 3:00 super gespielt, ich war sehr zufrieden, ganz relaxt, und ohne die Hintergedanken das gleich ein fehler kommen würde. Und dann? Auf einmal schlägt unser Babyphone an mit wundervollen Babygeschrei. Vielen Dank mein Sohn :).
Schade, dass wäre es echt gewesen, aber was soll es, es hat mir gezeigt, dass ich es kann und das ganze gut auswendig. Heute abend habe ich noch ein paar Variationen für mein Stück erhalten für das Intro bzw. Zwischenspiel und ein paar Tipps. Ich werd das mal einüben, wobei es nicht so schwierig aussieht, dass es mir gelingen sollte.
So und nun ran ans Spielen und morgen zum Unterricht.

So long
Finnes

Sonntag, 13. November 2011

13. Tag: Wenn man Gitarre spielen will, aber nicht kann!

Hallo liebes Tagebuch,

die letzten Tage waren nicht grad von vielen Gitarre spielen gekennzeichnet. Bei uns zu Hause ist irgendwie alles krank und so konnte ich Donnerstag und Freitag so gar nicht spielen. Gestern am Spätabend konnte ich zumindest ein bischen spielen und mein Stück für die Forums-CD einüben. Ich komme nun auf eine gute Länge von 3:30. Das gefällt mir gut. Ich denke, ich schaffe es gerade so bis zum Abgabetermin am 27.11. fertig zu werden. Denn ich kann das ganze schon spielen und das auch auswendig, aber es kommen immer noch zu viele Unsauberkeiten vor und beim Timing muss ich auch noch höllisch dran arbeiten, dass es zumindest oftmals im Timing ist.
Beim Üben erwische ich mich immer wieder das ich bei meiner Handhaltung der rechten Hand in alte Muster zurückrutsche. Aber was tun, wenn man etwas aufnehmen möchte, das dafür so lassen oder sich zwingen die neue Handhaltung zu nehmen.
Desweiteren habe ich schon wieder Fragen für meinen nächsten Unterricht gesammelt, der nächste Woche ist. Im Moment ist alles so lala. Ich habe große Lust viele Dinge auszuprobieren, aber dadurch das ich im Moment nur abends, wenn alle schlafen, spielen kann, sehr im spielen, gerade nur leises spielen, eingeschränkt.
Ich werde gleich noch weiterüben. Wobei ich nicht üben will, sondern Musik machen will, und diese mentale Haltung, ist schon ein Schritt in die richtige Richtung.
Mal schauen, was dabei rauskommt.

So long
Finnes

Mittwoch, 9. November 2011

9. Tag: Lehrer die Zweite

Hallo liebes Tagebuch,

sodele heute hatte ich meine zweite Gitarrenstunde. Und scheinbar ist das wie in einer partnerschaftlichen Beziehung. Zu jeden Topf passt ein Deckel. Und genau so scheint es mit meinen Gitarrenlehrer und mir zu sein. Es passt einfach es ist so anders als ich Unterricht kennengelernt habe, und dadrum passt es so gut, wir haben keine Tabs oder Stücke die wir durchkauen. Wir konzentrieren uns einfach auf mich und spielen drauf los und lassen es einfach fliessen und das ist so gut, und es tut mir so gut.
Und so habe ich schon in 2 Wochen ganz viel gelernt. Und das nicht wie nun meine Haltung ist oder wie ich etwas vom Kopf her mache, sondern Musik bedeutet im Fluss sein, und das ich ja auch genau das was herigo mir mitgegeben hat. Nun weiss ich was es deutet, und das st so schön. Und dazu kommt noch das feilen an meiner Technik, sei es mit der Handhaltung, oder die richtige Technik beim Slappen oder wie ich mein Plektrum halten soll. Und wir arbeiten mit Bongos für mein Timing. Richtig witzig das Ganze.
Ich bin einfach Holger sehr dankbar, der den richtigen Mann für mich aufgespürt hat. Und heute haben wir anstatt 1 Stunde mal 2,5 Stunden durchgemacht.
Woebi ich auch immer wieder mit Fragezeichen nach Hause komme :lol:
Im Unterricht alles klar und dann zu Hause, alles wieder anders.
Ein Beispiel: Ich spiele seit einem Jahr mit einer Gitarrenstütze an der hinteren Zarge, dadurch kommt der Hals ja höher, klasse. Aber dadurch passt die rechte Hand nicht ganz, zumindest nicht so wie mein Lehrer es gern hätte, also fast gerade. So nun dann heute Stütze runter und die Gitarre auch die vordere Zarge und dann aufs rechte Bein und komisch geht ja auch super, und ups die Handlung passt ja super. Toll.
Und zu Hause habe ich das dann auch so gemacht passte auch gut, aber als ich im 8. Bund Barre spielen wollte, passte es nicht weil meine Gitarre zu flach war, na toll und nu, dachte ich.
Aber ich bleibe man muss einfach immer die Haltung an das anpassen was man spielen will und gut ist und so werde ich das zumindest bis zum nächsten Unterrich machen.
So und dann hatte ich noch ein schönes Erlebnis ich hab meinen Lehrer mein Stück für die Forums-CD vorgespielt, das ist ein bestehendes Arrangement, das ich noch erweitert habe, was ich nch nie gemacht habe, und ihm gefällt es sehr gut. Voll cool, wobei ich noch mehr in die Bässe legen soll.
Aber wie ihr seht es tut sich was und das nicht vom Kopf her, sondern vom Gefühl und das war es glaub ich was mir gefehlt hat.

So long
Finnes

Dienstag, 8. November 2011

8.Tag: Seagull oder Larrivee - Beides nicht optimal.

Hallo liebes Tagebuch,

mit dem Ausprobieren des Arrangement meines Stückes für die Forums-CD bin ich zufrieden. So wie es ist gefällt es mir gut. Auswendig kann ich das ganze auch schon. Nun noch gut verinnerlichen und dann aufnehmen. Die Frage ist nur wie nehme ich auf bzw. mit welcher Gitarre. Die Seagull mit dem Fishmen würde ich gern nehmen, aber die Elixiersaiten klingen nur grässlich mittlerweile, wobei ich sie erst neu aufgezogen hatte. Aber wenn man den Klang der D`addario EXP Saiten drauf hatte, klingen die Elixier einfach nur mist. Ok, ich kann ja noch die Larrivee nehmen, aber da Streikt irgendwie das Zoom H2. Der Pegel ist einfach nur gering, na mal schauen, wie sich die Aufnahme anhört und ob ich die Lautstärke noch gut anheben kann.
Aber bevor ich ein Aufnahmeschnellschuß abgebe, werde ich noch viel üben und dann ganz locker und entspannt aufnehmen.
Morgen ist wieder Gitarrenunterricht. Ich bin gespannt, ob denn nun meine Handhaltung sich verbessert hat. Mal schauen, was wir morgen machen werden.

So long
Finnes

Montag, 7. November 2011

7. Tag: The Show begins

Hallo liebes Tagebuch,

seit gestern Abend arbeite ich am Arrangement für mein Stück auf der Forums-CD. Dabei muss ich sagen, dass ich schon ein fertiges Arrangement verwende und dieses erweitere. Gestern abend habe ich einfach mal ein wenig rumprobiert und heute habe ich das ganze verfeinert, gleich werde ich mit den ersten Probeaufnahmen anfangen, ich bin schon ganz gespannt wie es so im Zusammenspiel klingen wird. Sollte das was werden, dann bin ich mehr als zufrieden, denn ich hab endlich mal etwas aus mir heraus umgesetzt und das ganze ohne Tabs oder Noten. Morgen werd ich dann berichten wie es geworden ist.

So long
Finnes

Sonntag, 6. November 2011

6.Tag: Palm mute und Forums CD

Hallo liebes Tagebuch,

heute meld ich mich mal wieder zu Wort bei dir. Die letzten Tage waren etwas durchwachsen mit Gitarre spielen. Am Freitag war irgendwie wenig Zeit dazu. Aber immerhin habe ich ein bischen gespielt. Bei mir bleibt die Unsicherheit, ob meine Haltung der rechten hand nun richtig ist, oder ob ich immer wieder in alte Muster zurückfalle. Ich denke Mittwoch beim Unterricht werde ich es dann wissen, ob ich nun richtig liege. Das Spielen mit der neuen Arm-/Handtechnik klappt soweit ganz gut. Das einzige was irgendwie schwer fällt bzw. sich anders anfüht ist das Palm mute. Wenn ich Mute dann habe ich das Gefühl das meine Hand wieder zu sehr gedreht ist und die Finger zu seitlich auf die Saiten treffen, wenn ich die Finger aber gerader mache, dann kann ich schlecht mit den Handballen dämpfen. Im Moment gibt es mehr fragen als antworten, aber ich hab zum Glück einen Lehrer den ich fragen kann.
Gestern habe ich einfach wieder mal nach Gefühl etwas gezupfelt und ich merke wie gut mir das ganze tut ohne nach zu denken etwas zu klampfen. Ich glaube, ich werd die Tage sowas einfach mal aufnehmen und hören wie das so klingt.
Ab heute geht es nun verstärkt ans Üben und vorbereiten für die Forums CD von fingerpicker.de. Im Moment bin ich noch ein bischen auf der Suche nach einer Variation für den Mittelteil. Ich hoffe, dass es mir gelingen wird, da entweder selber etwas brauchbares zu arrangieren und jemanden zu finden, der mir dabei hilft.
Eine weitere Frage ist, ob ich das Ganze mit der Seagull und dem Fishmen System einspiele oder ob ich die Larrivee nehme. Oder ob ich das ganze mit beiden Gitarren auf 2 Spuren einspiele. Fragen über Fragen.
Was auf jeden Fall gut ist, dass ich
das Ganze locker und relaxt einspielen kann, da ich schon etwas brauchbares für die CD hätte, was ich verwenden kann.
So und nun werde ich mich mal weiter ans arrangieren machen.

So long
Finnes

Freitag, 4. November 2011

3. Tag: Arm ist nicht gleich Arm

Hallo liebes Tagebuch,

Manchmal ist es schon ziemlich witzig, dass man denkt eine Veränderung in der Zupfhand/-arm muss doch länger dauern. Dabei kann es auch recht schnell gehen. Denn ich habe gemerkt, dass sich ja gar nicht die Handhaltung verändern muss, sondern in einfach mit meinen Arm auf der Zarge etwas Richtung Hals rutschen muss, um die richtige Handstellung zu haben, die auch bequem ist zum Spielen. Und Gott sei Dank, verändert sich dadurch vieles. Der Klang ist viel schöner geworden, und ich habe den Eindruck lockerer und entspannter spielen zu können.
Und das der Arm weiter vorn ist, stört mich auch gar nicht.
Gestern abend habe ich dann noch intensiv 1,5 Stunden einfach gespielt. Habe meinen alten Gitarrenordner genommen und die Lieder gespielt, die ich vor 15 Jahren im Gitarrenunterricht hatte. Es hat einfach Spass gemacht und es klang einfach auch schön und ich musste mir vorallem gar keine Gedanken über die Handhaltung der Zupfhand machen. Ich hoffe nur, dass das wie ich es nun mache auch richtig ist, aber das erfahre ich nächste Woche in meinem Unterricht.
Auf jeden Fall konzentriere ich mich jetzt erst einmal auf ie linke Greifhand. Ich versuche dort einfach den Daumen hinter den Hals in der Mitte zu halten, und nicht so große und weite Greifbewegungen zu machen. Bin mal gespannt wie ich das einüben kann.

So long
Finnes

Donnerstag, 3. November 2011

2. Tag: Let it flow

Hallo liebes Tagebuch,

gestern spielten sich in meine Kopf so wirre Gedanken ab. Wie ist denn nun die richtige Handhaltung und mach ich es auch richtig, wenn ich nun spiele. Dabei hatte ich einen kleinen
Aha-Effekt. Es liegt gar nicht so an der Handhaltung, sondern am Arm wie ich ihn auf der Zarge aufsetze. Dazu kommt noch in welchen Winkel ich ihn weiterführe. Wie ich es immer gemacht habe, war das ganze viel zu flach und ich hab mich meistens immer auf dem Steg abgestützt, so dass der Handwinkel auch gar nicht mehr stimmen könnte. Ich habe nun meinen Arm etwas anders positioniert, und die Hand nur ganz leicht abgeknickt und es ansonsten so gealssen. Ich muss sagen, ich komm damit super zurecht. Sicher ist auch Rom nicht an einem Tag erbaut, aber ich kann so spielen und es klingt für mich viel runder und voller. Also muss sich ja dort aufgrund der etwas anderen Haltung etwas verändert haben.
Gestern abend griff ich so zu meiner Larrivee und fing erstmal mit ein paar Warmwachübungen an, dazu spiele ich im Moment die G-Dur Tonleiter so wie es Adam Rafferty mal in einem YouTube Video gezeigt hat.
Und danach widmete ich mich nicht meinen aktuellen Übungsstücken: "Itsy bitsy spider von Martin Talström" und "Windy and Warm in einer angepassten Fassung", sondern trillerte einfach ohne irgendwelche Tabs einfach mal so rum. Und das tat richtig gut, ich finde mich bei sowas immer so fantasielos, da ich irgendwie immer dieselben Akkorde greife, aber das war egal, der Foccus lag auf der rechten Hand. Und auf einmal habe ich es einfach fliessen lassen, ohne darüber nacxhzudenken, was für ein Muster ich da spiele, Picking, Abschläge, Slaps, einfach wie es kam. Das war eine coole Erfahrung.
Danach habe ich dann schon nochmal nach meienr alten Songmappe gegriffen, aber ich spielte die Stücke irgendwie anders aus einer lockeren befreiten haltung heraus, und dabei dachte ich gar nicht so sehr wie ich es spielen soll, sondern habe einfach mal meine rechte Hand machen lassen. Klar gab es zwischendrin mal rythmische Ungenauigkeiten, aber es war einfach ein neues und schönes Gefühl. Ich bin gespannt wie es weitergeht. Über meine Handhaltung ahb ich mir dann auch weniger Gedanken gemacht, denn irgendwie merkte ich, so wie es da gerade ist, passt es wunderbar zu mir.

So long
Finnes

Mittwoch, 2. November 2011

1. Tag: Besuch beim Gitarrenlehrer
















Hallo liebes Tagebuch,

heute ist der erste Tag an dem ich dir schreibe. Letzte Woche hatte ich ein nettes Telefonat mit Laurent und ich hatte gleich ein gutes Gefühl, dass das was mit uns werden könnte. Und dann war es soweit mein erster Unterricht seit 14 Jahren. Am Anfang etwas Smalltalk und dann sollte ich etwas vorspielen. Klar war ich aufgeregt, aber das war vollkommen unnötig. Nach ein paar Stücken machte mich Laurent gleich auf meine falschen Techniken aufmerksam.
Zuerst war die linke Hand dran. Mit meinen Fingern mache dort zu große und weite Bewegungen. Das kostet für mich viel Zeit. Zudem ist zwar ein Daumen im oberen Bereich nicht schlimm, aber meine Hand ist dadurch unten eingekeilt und etwas verkrampft. Ich sollte einfach mal versuchen ohne den Daumen zu greifen, das ging, aber war sehr stockelig. Oh, man, dachte das kann ja was werden. Aber ich vergaß, dass ich ja auch noch eine rechte Hand habe. Und dieses ist das grössere Problem.
Oben auf den Bildern ist das problem zu erkennen. Das Bild ganz Links zeigt meine ursprüngliche Haltung, wobei ich dort wohl eher nur über die Saiten wische. Und dann zeigte mir Laurent wie ich es richtig mache. Wobei ich nun nicht genau weiß, ob ich die Hand wie im rechten Bild halten soll oder noch extremer abknicken muss. Die Frage beschäftigt mich nun natürlich, da ich es nicht falsch machen will.
Na vielleicht klärt sich das ganze auch durch nette Forumskollegen von fingerpicker.de.
Auf jeden Fall war das schon krass und mit der neuen Haltung komme ich mir schon wie ein absoluter Anfänger vor auch wenn es das nicht ist. Aber ich will mein Spielen verbessern und von daher lerne ich nun komplett um. Wie lange wird das ganze wohl dauern, dachte ich mir, aber im Grunde ist das egal, Hauptsache Spass haben und ich merke auch wie sich der angespielte Ton zum positven verändert hat.
Dann wurde mir von Laurent auch noch ein bischen etwas zu anderen Techniken gezeigt, wie Slapping und Palm mute. Und gerade Palm mute ist dann mit der neuen Haltung auch komisch, aber es wird sicher gehen.
So nachdem ich dann abends meine eigentliche Übungszeit war, habe ich gleich angefangen, die neuen Techniken einzuüben. Das ist ganz schön schwer. Bei klassischen Zupfmustern geht das ganze schon recht gut und ich merke wie schön das ganze klingt. Bei Fingerpicking mit Wechselbass ist das ganze schon schwieirger, aber das könnte auch bald gehen. Was im Moment noch am schwierigsten ist, sind Fingerstylesachen, also Melodie und Begleitung, da muss ich immer vorher denken, wie ich und wo ich spielen muss. Das ist noch ziemlich holprig.
Bei der linken Hand wird es sicvher auch noch ne Zeit dauern, bis ich keine großen Bewegungen mache, aber allein das Bewusstsein das zu vermeiden und kleine Bewegungen zu machen, hilft schon ungemein.
So dann bin ich mal gespannt, was heute der zweite Tag so bringen wird.

So long
Finnes